Ich will …
Klar, als Kind habe ich gelernt, dass es nicht – ich will -, sondern „ich möchte“ heißt. Heute finde ich diese Aussage schwierig. Für mich persönlich steckt in einem – ich will – viel mehr Kraft, als in einem „ich möchte“. Gerade bei großen Zielen ist ein – ich will – bei mir das Ausschlaggebende.
Reicht mein Antrieb dafür aus, das Ziel zu erreichen. Wenn ich etwas nur „möchte“, meistens nicht. Dann sind meine Bemühungen eher oberflächlich. Bei der nächsten Hürde bin ich schnell bereit, mein Vorhaben aufzugeben. Anders ist das bei einer Sache, die ich wirklich will. Dann kommt noch ein Punkt ins Spiel.
Will ich den Preis dafür zahlen, dass ich etwas unabdingbar „will“. Oder bezahle ich den Preis dafür, genau das nicht anzugehen? Beides kostet mich etwas. Die Frage ist also, welchen Preis ich zu zahlen bereit bin.
Du willst …
Die Gesellschaft, wie auch jede Beziehung lebt davon, dass wir in der Lage sind, Kompromisse einzugehen. Das schwierige ist, das bei einem Kompromiss keine Seite das bekommt, was sie wirklich will. Alle Seiten müssen etwas aufgeben.
Daher finde ich es heute wichtig, genau hinzuschauen. Bei manchem – ich will – bin ich nicht kompromissbereit. Da will ich mich weder eingrenzen noch beschneiden lassen. Hier sind wir wieder beim Preis angelangt. Der kann zu Lasten der Beziehung gehen.
Wir wollen …
Das ist sicherlich die schönste Form des – ich will. Jemand anderes zu finden, mit dem man seinen Willen in die Tat umsetzen kann. Sicherlich wird man so jemanden nicht in jedem Fall finden. Ich bin jedoch immer wieder erstaunt, wie oft es doch gelingt.
Und Du?
Stell dir die Frage, nach dem was du willst, mehrfach. Das folgende Beispiel zeigt, wie du die Frage betonen kannst. Macht das für dich einen Unterschied?
Was will ich wirklich?
Was will ich wirklich?
Was will ich wirklich?
Was will ich wirklich?