Viele Menschen leben ihr Leben mit dem Gefühl „hinterher“ zu sein. Sie haben weder den gewünschten Kontostand noch die gewünschte Ruhe in ihrer Arbeit erreicht. Sie sind hinter dem gewünschten Partner oder der Berufung im Job her. Doch wer allem hinterherläuft, verpasst dabei das Leben. Das ist die eine Seite von „Hinterher“.
Die andere Seite ist das verschieben auf später. Wenn ich abgenommen habe, kaufe ich mir schöne Klamotten. Wenn ich in Rente gehe mach ich die große Reise ….
Nimm dir immer mal wieder die Zeit und schaue, was schon alles da ist. Deine Freunde, deine Gesundheit, deine Freiheit … Finde für dich die Dankbarkeit dazu. Versuche so oft wie möglich inne zu halten und dir zu überlegen, was du im Leben wirklich brauchst. Manchmal sind wir so mit unseren Zielen beschäftigt, dass wir vergessen sie zu überprüfen und damit abzusichern, dass es jetzt auch noch unsere Ziele sind. Gleichzeitig verschieben wir vieles, was uns wirklich Freude bereitet auf später, einen Idealen Zeitpunkt. Doch diesen idealen Zeitpunkt gibt es nicht.
Es ist einfach, die beiden „Hinterher“ von einander zu trennen, aber nicht leicht. Es wird dir eventuell weniger Mühe bereiten, wenn du, hin und wieder, dein Leben wohlwollend von außen betrachtest.