Tu´s einfach, kann ja jeder sagen. In der Umsetzung liegt die Kraft. Es wird dir leichter fallen, wenn du damit angefangen hast, Dinge umzusetzen.
Eine Prüfung
Vielleicht hast du es ja mitbekommen, ich habe gerade die Eignungsprüfung für einen Master-Studiengang abgelegt und zu meiner großen Freunde, auch bestanden. Im Vorfeld und während der Vorbereitung setzte mein Gedankenkarussell ein.
Bin ich nicht zu alt dafür? Woher soll ich die Zeit nehmen, um noch zu studieren? Was soll das Studium noch an Neuem bringen? Ich schaffe das nicht. Ich habe noch nie wissenschaftlich gearbeitet. Die Wissenschaft ist mir zu abgehoben. …
Solche Gedankenspiele sind normal. Sie stellen sich schnell ein, wenn wir aus unserem gewohnten und liebgewonnen Verhalten ausbrechen. Wie du ja gesehen hast, habe ich es durchgezogen.
Tu´s einfach
Vielleicht kommt die Idee der Samurai, eine Entscheidung innerhalb von sieben Atemzügen zu treffen, genau aus diesem Grund. Eine so getroffene Entscheidung bietet wenig Platz für Gedankenspielereien, die dein Voranschreiten verhindern könnten.
Sicherlich braucht es manchmal Mut. Den Mut dich zum einen auf dich selbst zu verlassen und dem Leben eine Chance zu geben. Das, was uns am Stärksten vom Handeln abhält, ist die Angst, mit dem Ergebnis nicht fertig zu werden.
Ich habe mich auf die Prüfung eingelassen. Auch wenn ich durchgefallen wäre, hätte die Welt sich weitergedreht und ich wäre damit fertig geworden. Ähnlich sieht es aus, wenn du beispielsweise eine Person ansprichst, die dir sympathisch ist.
Hier ist die Angst schnell, dass du mit einer Ablehnung nicht fertig wirst. Du wirst es!
Einfach tun und Kontrolle
Hin und wieder steht uns ebenso die „Idee der Kontrolle“ im Weg, wenn wir etwas einfach tun wollen und dann doch nicht umsetzen. Du hast Kontrolle darüber, was du tust, was du denkst und zu einem großen Teil darüber, was du fühlst. Vor allem aber hast du eine Kontrolle darüber, wie du damit umgehst.
Um nochmal zu meiner Prüfung zu kommen. Ich hatte die Kontrolle darüber, wie ich mich vorbereitet habe. Ich hatte ein gewisses Maß an Kontrolle über die Themen, die ich angegangen bin. Ich hatte keine Kontrolle über die Sichtweise der Prüfer. Aus diesem Grund war mein Ziel auch, meine beste Leistung abzuliefern und nicht das Bestehen der Prüfung.
Ähnlich ist es, wenn du eine dir sympathische Person ansprichst. Du hast die Kontrolle darüber, dass du es tust. Wie die Person reagiert, kannst du nicht kontrollieren. Das macht manchmal Angst. Wenn du bei dir bleibst, wird es einfacher. Denn egal, was passiert, die Welt wird sich weiterdrehen und du bist um eine Erfahrung reicher!
Und du?
Mach dir doch mal eine Liste, mit all den Dingen, die du gerne tun würdest. Dann gehe diese Sachen an. Tu´s einfach! Nicht ein Ding nach dem Anderen, sondern pick dir das heraus, was du am leichtesten umsetzen kannst. Dann mach es! Bleib am Ball! Ich bin mir sicher, dass dein Leben sich positiv verändern wird.