Ich liebe Metaphern. Sie verdeutlichen in Wortbilden Aussagen, die ansonsten schwerer zu fassen werden. Bei meiner Suche war ich erstaunt, wie viele Wetter Metaphern es doch gibt. Wetter Metaphern haben allerdings auch einen Nachteil. Doch dazu gleich mehr. Zuerst einmal zu meinem persönlichen Wetterbericht.
Heiter bis wolkig
Was wäre der Mensch wohl ohne Wetter? Manchmal wäre es für mich zu mindestens einfacher. Gerade dann, wenn ich mal wieder in einem Tief festhänge. Oder, wenn mich Kollegen im Regen stehen gelassen haben. Auch dann, wenn plötzlich aus heiterem Himmel ein Sturm der Entrüstung über mich hereinbricht, gefällt mir das Wetter ganz und gar nicht.
Ich ärgere mich auch über das Wetter, wenn irgendein Schönwetterredner mich aufs Eis gelockt hat und mir so die Sinne vernebelt, dass ich es nicht mitbekomme. Dann stehe ich mit gefrorenem Lächeln da und denke, ich will Sonne. Das kann mir die Stimmung richtig verhageln. Meist wird dann das Klima zwischen uns frostig. Ich werde ruhig. Die bekannte Ruhe vor dem Sturm. Es muss folglich ein reinigendes Gewitter in der Beziehung geben und dann passt´s schon.
Andererseits, den ein oder anderen windigen Gesellen, hab ich schon ganz gerne. Nicht jede Aussage entpuppt sich schließlich als Sturm im Wasserglas. Letztlich sorge ich ja auch schon mal dafür, dass jetzt ein anderer Wind weht. Hin und wieder, so muss ich gestehen, liebe ich es mitten im Auge des Hurrikans zu stehen, die Ärmel hochzukrempeln und meinen Job richtig gut zu machen.
Ohne Wetter gäbe es ebenfalls kein Hoch. Ich könnte mich nicht in meinen Erfolgen sonnen. Der Sturm der Leidenschaft hätte mir bei Projekten und vereinzelten Damen nicht helfen können. Das Blitzen in den Augen der Liebsten wäre mich vielleicht entgangen. Wenn das nicht schade wäre.
Ich liebe es auch, wenn Freunde, einfach mal so, unangekündigt vorbeischneien. Den Sonnenschein, der mit seinem Dreirad um die Ecke gekommen ist, hätte ich wahrscheinlich ebenso verpasst. Das auf Regen Sonnenschein folg, hilft mir schon mal Situationen durchzustehen.
Ohne Wetter wäre also auch blöd.
Vorsicht bei Wetter Metaphern
Das Wetter haben wir nicht im Griff. Wir können es weder planen noch verändern. Das führt manchmal dazu, dass wir glauben, mit Wetter Metaphern bezeichnete Situationen, ebenfalls nicht ändern können. Das Klima bleibt frostig. Achte bitte darauf, dass du dich hiervon nicht beeindrucken lässt.
Und du?
Trau dich, Metaphern, auch Wetter Metaphern, zu verwenden. Sie weiten dein Sprachbild aus. Damit erzielst du eine positive Wirkung bei anderen Menschen.