Marshall Rosenberg, der Autor des Buches „Gewaltfreie Kommunikation“ hebt in eben diesem Buch hervor, wie wichtig es für uns selbst ist, im Dialog mit uns selbst, mitfühlen zu sein.
Wir alle haben unsere persönlichen Grenzen. Wenn wir an diese Grenzen stoßen und uns selbst gegenüber abwertende oder sogar verurteilende Worte benutzen, bringt uns das nicht weiter. Im Gegenteil unsere Grenze wird zusätzlich verfestigt.
Das nächste mal, wenn wir auch nur in ihre Nähe kommen, werden wir wahrscheinlich die Richtung wechseln um den Schmerz der „letzten Begegnung“ zu vermeiden. Wenn wir uns jedoch freundlich behandeln, können wir diese Grenze vielleicht ein klein wenig verschieben. In jedem Fall werden wir kaum Ängste vor der nächsten Begegnung aufbauen.
Wenn wir wieder dabei sind uns selbst geringschätzig zu behandeln, empfiehlt Marshall Rosenberg, den inneren Dialog umzuformen. Hier nennt er vier Fragen, die wir uns stellen können, um in einen freundschaftlichen Kontakt zu uns selbst zu kommen.
- Was beobachte ich?
- Was empfinde ich?
- Was brauche ich in diesem Moment?
- Habe ich eine Bitte an mich selbst oder jemand anderen?