Ziele planen und erreichen

“Ziele erreichen”, Grundgedanken, ist der ersten Artikel zu einer Reihe, mit dem Thema Ziele. Nachdem darstelle, warum ich Ziele für wichtig halte geht, es über die Klarheit zu verschiedenen Barrieren, die auftauchen können, wenn du deine Ziele erreichen willst. Da du dann diese Risiken kennst, werden sie dich bei ihrem Auftreten nicht so schnell aus der Bahn werfen. Du kannst dir im Vorfeld Gedanken machen, wie du mit ihnen umgehen möchtest, sollten sie auftauchen.

Warum Ziele erreichen?

Ich finde es wichtig, dass du dir Ziele setzt und sie erreichst. Wenn du, ohne für dich klare Ziele, mit der Masse mittreibst, werden andere deine Ziele bestimmen. Du wirst zu Spielball deines Umfeldes.

Ziele erreichen bedeutet auch, sein Selbstwertgefühl zu stärken. Mit jedem Ziel, dass du dir steckst und erreichst, wirst du Selbstbewusster werden. Deine Ausstrahlung wird zunehmen und mit jedem erreichten Ziel wird die nächste Aufgabe leichter und schneller angegangen.

Sei dir klar, was du  willst

Wenn du deine Ziele erreichen möchtest, brauchst du Klarheit. Du kannst nur das bekommen, was du wirklich willst. Dazu musst du dir klar darüber sein, was du willst. Das ist einfacher gesagt als getan. Stelle dir in der nächsten Zeit mehrmals die Frage: „Was will ich wirklich.“ Meinen Klienten empfehle ich, die Frage dreimal hintereinanderzustellen. Das Ergebnis geht mehr in die Tiefe und näher an die eigenen Träume heran.

Schön, wenn dein Ziel ein Traum ist, den du mit einem Datum versiehst. Dir sollte bewusst sein, was du für dein Ziel geben kannst und möchtest. Gerade wenn dein Ziel ein „Traum“ ist, solltest du noch heute damit anfangen es in die Tat umzusetzen. Ich halte zwar viel vom Planen, aber noch mehr vom Handeln. Komm ins TUN!

„Dem Gehenden legt der Weg sich unter die Füße“, sagt ein arabisches Sprichwort. Erst einmal hast du alles, was du brauchst. Was du noch nicht hast, kannst du dir auf dem Weg besorgen. Ziele erreichen hängt mit „auf Abenteuer einlassen“ zusammen.

Ziele erreichen geht nicht alleine

Auf die Gefahr, dass ich mich wiederhole, „niemand ist eine Insel“. Andere können dich beim Erreichen deiner Ziele unterstützen. Viele Menschen unterstützen dich gerne, wenn du sie fragst. Du solltest gleichzeitig bereit sein, andere darin zu unterstützen, dass sie ihre Ziele erreichen. Mach dir dafür bitte Folgendes klar:

Keiner ist dir etwas schuldig. Beim „Geben“ und „Nehmen“ geht es um einen Ausgleich zwischen diesen beiden Seiten. Von daher solltest du versuchen, mehr zu geben, als du für dich erwartest.

Es birgt Gefahr, wenn wir unsere Ziele erreichen

Wir geraten in die Gefahr, außergewöhnlich zu sein. Wenn wir außergewöhnlich sind, ragen wir aus der Menge hervor. Wir werden sichtbar. Je mehr wir uns zeigen, umso mehr laufen wir Gefahr, kritisiert zu werden. Hier möchte ich dir meinen Artikel über das “nicht persönlich nehmen” empfehlen.

Wenn du dir Kritik ersparen möchtest, gibt es hierzu eine gute Möglichkeit: „Sei durchschnittlich und harmlos.“ Hin und wieder wird dir jemand einen Brotkrumen Anerkennung zuschmeißen. Von Brotkrumen kann man auch leben. Schau dir die Spatzen an. Die Entscheidung ein Ziel zu setzten und zu erreichen liegt ganz alleine bei dir.

Als kleinen Ausweg möchte ich dir mein Lieblingszitat vorstellen:

„Wer kritisiert wird, musst du irgendetwas verdammt richtig gemacht haben, denn nur wer den Ball hat, wird angegriffen.“ Bruce Lee

Der Neid, wenn wir Ziele erreichen

Wenn wir unsere Ziele erreichen, rufen wir Neider auf den Plan. Da Neid in unserer Gesellschaft, einen schlechten Ruf hat, wird er meist verpackt. Zurück zu meinen Lieblingsbeispielen „Rauchen aufhören“ und „Abnehmen“.

Beim „Abnehmen“ kommt dann schnell die Frage, ob du krank bist. Denn schließlich gibt es für das Abnehmen nur zwei Gründe. Entweder du bist krank oder verliebt. Eine meiner Lieblingsaussagen war: „Jetzt reicht es aber. Du bist ja kaum noch zu erkennen.“

Beim Rauchen gibt es beispielsweise die Aussage, dass du ja nicht mehr zu dem Kreis gehörst, der vor dem Restaurant steht. Oder das Rauchen gehört ja zu einem gemütlichen Zusammensein dazu. Du bist also ungemütlich geworden.

Natürlich können es ernste Sorgen um dein Wohlbefinden sein. Eventuell geht es um die Angst vor Veränderung, dazu gleich mehr. Unterschätze jedoch nicht das Vorhandensein von Neid in unserer Gesellschaft und auch in deiner Umgebung.

Ich glaube, dass Neid ein viel stärkerer Handlungsmotor ist, als wir ihm das zugestehen. Das ist übrigens, aus meiner Sicht, die positive Seite von Neid. Wir glauben gar nicht, wie oft er in Gesprächen auftaucht. Deswegen würde ich dir empfehlen, ihn bei dir durchaus zuzulassen. Sei dir bewusst, dass es ein normales Gefühl ist, neidisch zu sein. Vielleicht hilft dir dein Neid ja sogar, ein wichtiges Ziel für dich zu erkennen.

Ziele erreichen und Veränderung

Wir Menschen sind stets auf der Suche nach Sicherheit. Aus diesem Grund läuft das Geschäft mit den Versicherungen so gut. Das alles geht bis zum Aufsuchen einer sicheren Höhle in der Steinzeit zurück. Wir haben schnell einen Blick auf Gefahren, denn von ihnen, zum Beispiel im Straßenverkehr, hängt unser Überleben ab. Hierzu hatte ich bereits etwas in meinem Beitrag, „Dem Grübelkarussel entkommen“, geschrieben.

Wenn du deine Ziele erreichen wirst, wirst du dich verändern. Sogar der Weg zu deinem Ziel bringt Veränderungen in deiner Wirkung auf andere mit sich. Veränderung ist oft der vermeintliche Gegensatz zur Sicherheit.

Wenn du dich veränderst, muss deine Umgebung sich neu auf dich einstellen. Die Beziehungen werden wieder geordnet. Die Frage ist, ob du immer noch der gleich bist und wie du mit den anderen umgehen wirst.

Zeile erreichen heißt Entscheidungen treffen

Entscheidung hat mit Scheiden zu tun. Wenn wir uns für ein Ziel entscheiden, lassen wir hunderte von anderen Möglichkeiten, erst einmal, außen vor. Das ist übrigens auch ein Grund, warum viele Ziele nicht erreicht werden.

Auf dem Weg zum Ziel fragen wir uns schnell, ob es richtig war, diese Entscheidung getroffen zu haben. Wie sagt man so schön: „Viele Wege führen nach Rom.“ Doch, wenn du den Weg ein Stück gehst, um umzukehren und einen andern Weg zu wählen, wirst du wahrscheinlich nie ankommen. Wenn du Schwierigkeiten hast, Entscheidungen zu treffen möchte ich dir meinen Artikel zum Thema „Entscheidungen treffen“ gerne nochmal ans Herz legen.

Bernhard Moestel schreibt, sinngemäß, in seinem Buch „Das Shaolin Prinzip“: „Wenn du dich entschieden hast, ist die Entscheidung gut, weil du sie getroffen hast.“ Für jede Entscheidung gibt es genauso viele Argumente dafür, wie dagegen. Hast du dich einmal für ein Ziel entschieden, lass dich nicht zu schnell verlocken, dir doch ein anderes zu setzen.

Fazit

So, jetzt kennst du die Risiken und Nebenwirkungen, wenn du deine Ziele erreichen willst. Lass dich davon nicht abhalten, bedenke sie bei deinen Planungen. Setz dir Ziele und mach dich auf den Weg, sie zu erreichen. Ich wünsch dir jetzt schon viele neue Erfahrungen und viel Freude dabei.

Wie geht’s weiter?

Im zweiten Artikel das SMART-Modell vorstellen. Das Smart Model ist ein guter Planungseinstieg. Es eignet sich, darüber hinaus, hervorragend für organisatorische Ziele.

Dann gibt es noch das SCORE-Modell, welches ich dir im vierten Artikel näherbringen möchte. Für mich ist es das Model der Wahl, wenn es um Ziele zur Persönlichkeitsentwicklung geht. Sei es deine eigene oder, wenn du mit Menschen arbeitest, die Unterstützung anderer bei ihrer Zielerreichung.

Der dritte Artikel geht dann in die Tiefe und Umsetzung von Zielen. Du wirst erfahren, wie du in sechs Schritten wirklich jedes deiner Ziele erreichen kannst.

Link

Studie: Menschen, die ihre Ziele aufschreiben, erreichen sie auch

 

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