Eine Blogparade folgt der nächsten
Nachdem ich die Blogparade „… Wenn Türen sich öffnen“ grade abgeschlossen hatte, wurde ich zu einer weiteren eingeladen. In der Blogparade von Jörg Unkrig geht es um Vorbilder. Den Link dazu findest du wie immer unten.
Da ich das Thema Vorbilder für wichtig halte, habe ich mich wiederum gerne beteiligt. Das Schöne an Blogparaden ist, dass du dir ein Thema aus verschiedenen Blickwinkeln anschauen kannst.
Zu dem Thema hätte ich wieder mehrere Beiträge schreiben können, da ich mehr als genug Ideen habe. Aus zeitlichen Gründen bleibt es bei einem. Die anderen Ideen werden aber sicher nach und nach Einzug in diesen Blog halten.
Der Sinn von Vorbildern
Ich denke, dass jeder in seinem Leben schon Vorbilder hatte oder sogar noch welche hat. Solche Vorbilder können wirkliche Personen wie Mutter Theresa oder Arnold Schwarzenegger sein. Dann gibt es auch die fiktiven Vorbilder wie James Bond oder Pippi Langstrumpf.
Ich persönlich finde Vorbilder gehaltvoll. Vorbilder können Fixsterne auf deinem persönlichen Weg durch das Leben sein. Sie zeigen dir auf, was möglich ist. Ob es sich um Steve Jobs handelt, der die elektronische Welt maßgeblich beeinflusste oder Meryl Streep die als Schauspielerin brillierte. Vorbilder zeigen dir, was du erreichen kannst. Ja genau du kannst das auch erreichen.
Zwei wesentliche Erkenntnisse
An der Stelle möchte ich Dr. Garfield zu Wort kommen lassen. Dr. Garfield hat nichts mit dem gleichnamigen Kater zu tun, sondern er ist Motivationsexperte. Sein Thema ist die Veränderung bei Menschen. In diesem Bereich führte Dr. Garfield verschiedene Studien durch.
Hierbei kam er zu zwei, für dich wichtigen Ergebnissen. Zum einen stellte Dr. Garfield fest, dass Menschen die Entfaltung ihres Potentials unnötig behindern, indem sie sich weniger zutrauen, als sie tatsächlich erreichen können.
In dem Kontext, des Artikels, ist mir Dr. Garfields zweite Erkenntnis noch viel wichtiger. Das Bedürfnis, etwas Besonderes zu leisten, und die Fähigkeit es auch zu erreichen, ist in uns allen, ohne jede Ausnahme vorhanden. Bitte lese den letzten Satz noch einmal. Die Fähigkeit etwas Besonderes zu erreichen liegt auch in dir! Doch nun zurück zu den Vorbildern.
Suche dir Vorbilder
Wie schon gesagt, Vorbilder zeigen Möglichkeiten auf. Sie lassen dich erahnen, wozu Menschen, und damit auch du, fähig sind. Ob deine Vorbilder aus dem Sport, der Wirtschaft, der Politik, deiner Familie, deinem Freundeskreis … oder auch, der Fiktion kommen ist hier erst einmal unwichtig.
Mein erstes Vorbild, nach meinem Vater, war mein (Nenn-) Onkel Hannes. Er war stets fröhlich, hatte ein offenes Ohr für alle und begegnete den Menschen mit viel Wärme. Onkel Hannes hatte sich selbstständig gemacht. Er hatte als Spediteur mit einem LKW angefangen. Seine Firma baute er immer weiter zu einem großen und erfolgreichen Unternehmen aus. Ich wollte sein wie er. Noch heute, lange Jahre nach seinem Tod, profitiere ich von diesem Vorbild. Ich überlege noch manchmal: „Wie würde Onkel Hannes jetzt mit der Situation umgehen?“
Wichtig ist, dass du dir Vorbilder in dem Bereich suchst, in denen du „mehr“ erreichen möchtest. Suche sie unter den Lebenden, den Verstorbenen und den Fiktiven. Dann beschäftige dich mit Ihnen. Lies Biographien, höre Hörbücher und schaue Filme, über deine Vorbilder an. Wenn sie zu deinem Freundes- oder Familienkreis gehören, unterhalte dich mit Ihnen. Was sind ihre, für dich persönlich, herausragenden Eigenschaften? Welche Gedanken, Einstellungen und Verhaltensweisen sind für diese Menschen typisch?
Grundeigenschaften von Vorbildern
Vorbilder sind für uns Menschen, die Entscheidendes erreicht haben. Sie haben Spuren in der Welt hinterlassen und sie maßgeblich beeinflusst. Auch wenn es nur die „kleine“ Welt unserer Familie ist. Darüber hinaus haben sie meist etwas getan, was du dir bisher noch nicht selber zugetraut hast. Spätestens jetzt ist es an der Zeit, dass du dir über deine Gedanken über dich selbst klar wirst. Dazu gleich mehr. Zurück zu den Grundeigenschaften.
Hier kommt nochmals Dr. Garfield ins Spiel. Er fand heraus, dass es bei Menschen, welche in ihrem Bereich Herausragendes erreicht hatten, Gemeinsamkeiten gab.
- Sie haben eine Mission, die größer ist als sie selber
- Sie handeln zielgerichtet und gelangen zu realen, messbaren Ergebnissen
- Sie arbeiten im Team
- Sie agieren flexibel und können mit Rückschlägen umgehen
- Sie erwarten sicher den Erfolg
Dass alles steckt, wie Dr. Garfield nachgewiesen hat, auch in DIR!
Da ich an dieser Stelle zu jedem Bereich einen eigenen Artikel schreiben könnte, möchte ich mich jetzt auf die Gedanken konzentrieren und die anderen Einstellungen erst einmal außen vorlassen.
Am Anfang steht ein Gedanke
Wie muss dein Vorbild denken, um so zu handeln, wie es das getan hat? Welche Gedanken über die Welt und sich selber stehen dahinter?
Das ist der Grund, warum ich es wichtig finde, dass du dich mit deinen Vorbildern beschäftigst. Wenn es dir gelingt, ähnliche Gedanken zu entwickeln, wirst du Ähnliches erreichen können.
Ich gehe mal zu zwei, schon benannten, Persönlichkeiten zurück.
Mutter Theresa
Sie nahm sich der Aussätzigen in Indien an. Das, was ich jetzt schreibe sind meine Ideen über Ihre Gedanken. Alle Menschen sind (vor Gott) gleich, unabhängig davon ob krank oder gesund. Jeder hat ein menschenwürdiges Leben verdient. Jeder Mensch wird (von Gott) geliebt. Ich kann (als Gottes „Werkzeug“) dafür sorgen, dass es in meinem Einflussbereich so ist. Sie hatte einen unbändigen Glauben daran, dass Ihre Vorstellung vom Leben richtig ist.
Arnold Schwarzenegger
Hier brauche ich nicht zu interpretieren. In seiner Biographie steht sein Grundglaubenssatz genauso: „Egal, was ich mache, ich werde erfolgreich sein.“ Herausragend oder? Bei diesem Glaubenssatz bleiben wir jetzt.
Dein Glauben an dich
„Egal, was ich mache, ich werde erfolgreich sein.“ Ist ein wunderbarer Glaubenssatz. Was aber, wenn du genau am anderen „Ufer“ angesiedelt bist? „Bei mir klappt gar nichts!“ Dann ist es an der Zeit diesen Glaubenssatz zu verändern.
Einmal kurz zurück zu mir. Ich war am anderen Ende angesiedelt. Mein Selbstwertgefühl lag irgendwo knapp über der Teppichkante. Ich war, in meinen Augen, der geborene Verlierer. Das wollte ich aber nicht mehr sein. So fing ich an, meine Gedanken über die Welt und über mich zu ändern. Ich bin mir sicher, wenn ich das geschafft habe, schaffst du es auch!
Es gibt unzählige Ratgeber, die dir empfehlen werden, den neuen Glaubenssatz aufzuschreiben und immer wieder auszusprechen. Aus meiner Erfahrung funktioniert das nicht. Dein innerer Kritiker lacht sich ins Fäustchen und freut sich darauf, den Gegenbeweis anzubringen.
Wenn du deine Gedanken über dich oder die Welt ändern möchtest, gehe behutsam vor. Damit dauert es zwar eine Zeit, es wird sich jedoch auszahlen.
Aus: „Bei mir klappt gar nichts!“ könnte dann „… kann ich schon und in … werde ich mich nach und nach verbessern.“; oder „Ich gerate immer an den falschen Partner!“ könnte „Den (die) richtige/n habe ich noch nicht gefunden.“, werden.
Ich würde dir empfehlen, hier auch meinen Artikel über „Geschichten und Tatsachen“ zu lesen. Er kann dir ebenfalls weiterhelfen, deine Gedanken über dich zu ändern.
Suchet und ihr werdet finden
Dieser Teil ist besonders wichtig! Wenn du deinen ursprünglichen Glaubenssatz leicht verändert hast, fange an, ihn zu bestätigen. „… kann ich schon.“ Was gelingt dir schon gut? In welchem Bereich hast du kleine Erfolge?
„In … werde ich mich nach und nach verbessern!“ Was ist bereits besser geworden? Was gelingt dir leichter? Wo fühlst du dich sicherer?
„Den richtigen Partner habe ich noch nicht gefunden.“ Wo hast du Menschen getroffen, die dir ein angenehmes Gefühl geben? Wie bist du auf sie zugegangen? Wie sind sie auf dich zugekommen? Hier meine ich alle Menschen, nicht nur potentielle Partner.
Wenn möglich setze dich jeden Abend hin und schreibe dir drei Punkte auf, in denen dein neuer Glaubenssatz sich heute bestätigt hat. Das wird manchmal nicht einfach sein. Wir alle fallen schnell in alte Gedankenmuster zurück. Alte Glaubenssätze sind hartnäckig! Mit der Zeit wird es einfacher werden. Versprochen!
In meinem Artikel „In deinem Leben wirklich etwas verändern“, findest du weitere Anregungen.
Fazit
Suche dir Vorbilder in Bereichen, in denen du dich ändern oder etwas erreichen möchtest. Beschäftige dich ausführlich mit Ihnen. Überlege dir, welche Gedanken deine Vorbilder über sich und die Welt haben um so zu handeln, wie sie es tun. Dann gehe dazu über deine Gedanken über dich und die Welt, langsam aber sicher, in diese Richtung zu verändern.
Link zur Blogparade
Vorbild 2016
Hier gibt es eine Übersicht, der letzten Artikel.
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