Wie meine Blogartikel entstehen

Wie meine Blogartikel entstehen

Durch einen Anstoß von außen, dazu später mehr, bin ich auf die Idee gekommen, über die Entstehung meiner Blogartikel zu schreiben. Ich möchte dir aufzeigen, wie ich an die Ideen für meine Blogartikel komme und wie ich die Ideen weiterverarbeite.

Dieser Artikel ist so etwas wie ein kleiner Einblick hinter die Kulissen. Weitere werden folgen.

Etwas Bloggeschichte

Seit 2013 gab es immer wieder Klienten und Schulungsteilnehmer, die meinten, ich solle meine Ideen mehr Menschen zugänglich machen. Da ich seit langer Zeit ein eigenes Buch schreiben wollte, machte ich mich auf den Weg, das Projekt anzugehen.

Irgendwann habe ich gemerkt, dass ich nicht weiß, woher ich die Zeit für ein solches Projekt nehmen soll. Ich suchte nach Alternativen. Eine für mich herausragende Alternative ist ein Blog. Die Idee mit dem Buch habe ich übrigens nicht aufgegeben.

Als sich Ende 2014 eine entspannte Zeit abzeichnete, fing ich mit  meinen Blog an. Am Anfang habe ich mich schwergetan. Meine Artikel waren kurz. Ich musste ein Gefühl für dieses Medium bekommen. Doch lass uns nun zu den Ideen kommen.

Die Ideen zum Blogartikel

Die Ideen für die Blogartikel

Für mich war klar, dass meine Artikel Inhalte haben sollten, die den Leser weiterbringen. Damit war der erste Bereich, aus dem heraus ich schreiben wollte, gefunden.

Was hätte mich weitergebracht?

Grundsätzlich alle Artikel in diesem Blog prüfe ich auf jene Frage hin. Hätte mich der Inhalt weitergebracht, wenn ich den Blogartikel (vor 20 Jahren) gelesen hätte? Nur wenn die Antwort darauf ein eindeutiges „Ja“ ist, erscheint der Beitrag. Ansonsten muss er noch ein paar Schleifen laufen.

Beispiele hierfür sind die Artikel „Träume deuten für Anfänger“ und „Ein Traumtagebuch führen“. Beide begleiteten mich über ein Jahr, bevor sie zur Umsetzung kamen.

Zwischendurch kommt es zu Beiträgen, über Themen, die mich persönlich ansprechen oder fordern. Sie machen derzeit ungefähr 10% der Artikel aus.

Recht bald wurde mir wieder bewusst, dass es in dem Blog ja nicht um mich geht. Ich erinnerte mich daran, dass Klienten mich zu dem Blog angeregt hatten.

Die Arbeit mit Klienten

Durch meine Klienten ist dieser Blog entstanden. Daher greife ich mittlerweile gerne Themen auf, die in Sitzungen mit Klienten entstehen. Mein Artikel über das Thema „Schuldgefühle“ ist ein gutes Beispiel dafür.

Gerade, wenn sich ein Thema in verschiedenen Gesprächen wiederholen ist, das ein Zeichen für mich. Spätestens ab der zweiten Wiederholung mache ich mir Notizen für einen Blogartikel . Ungefähr 65 % der Blogartikel entstehen vor diesem Hintergrund.

Die Übungen, die du im Blog findest, haben gewirkt. Bevor ich eine Übung mit meinen Klienten durchführe, probiere ich sie selber aus. Da heißt, es gibt eine mehrfache Sicherheit, dass die Übungen wirklich etwas bringen. Ein Beispiel hierfür ist der Artikel: „Sicher gekonnt auftreten.“

Gespräche mit Freunden und Bekannten

Sobald du den Blick auf etwas Bestimmtes richtest, wirst du mehr davon sehen. So geht es mir mit Themen für meine Blogartikel. Einige meiner Beiträge entstanden direkt nach einem tiefgehenden Gespräch im Freundeskreis. Auch hier liege ich bei ungefähr 10%

Der Artikel „Träume leben, zwei Gedanken, die dir dabei helfen können“ ist ein gutes Beispiel hierfür.

Ich hatte mich mit einem jungen Mann, der kurz vor seinem Abitur stand, über dessen Zukunft unterhalten. Er hatte viele Ideen, bei denen seine Augen leuchteten. Jedes Mal kam er letztendlich zu dem Punkt, dass er damit sowieso kein Geld verdienen könne. Er verwarf seinen Traum von einer Zukunft wieder.

Der Blog bekommt ein Eigenleben

An einem Punkt, ich kann nicht mehr genau sagen, wann es soweit war, bekam der Blog ein Eigenleben. Ich bekam e-Mails und Rückmeldungen über die sozialen Medien. Es tauchten Fragen auf, aus denen Blogartikel entstanden.

Das Rad neu erfinden“, „Körpersprache und Gefühle sinnvoll nutzen“ sowie „Nutze einfach schwierige Situationen um dich aufzubauen“ sind Beispiele zu diesem Bereich. Hier liege ich bei ungefähr 15% der Artikel.

Blogparaden

Anfang 2015 wurde ich zu meiner ersten Blogparade eingeladen. Aus dieser Blogparade, von Kiwi Pfingsten, entstanden gleich drei Blogartikel. Aus den Artikeln heraus gab es eine weitere Einladung.

Seit meiner zweiten Blogparade suche ich nun gezielt nach solchen Veranstaltungen. Ich finde es für dich sehr gewinnbringend, ein Thema aus verschiedensten Blickrichtungen zu betrachten.

Auf die Idee für den Blogartikel, den du jetzt liest, bin ich durch die Suche nach einer neuen Blogparade gestoßen. Ich hatte die Blogparade „Arbeitsplatz eines Bloggers“ schon zweimal überlesen, bis ich die Idee gut fand. Ich wollte dir einen Einblick in meine Arbeit im Projekt David geben.

Blogartikel Entwurf im Wohnzimmer

Wie geht es weiter?

Ideen festhalten

Mein grünes Notizbuch ist ein ständiger Begleiter. Wenn ich eine Idee habe, schreibe ich sie in das Buch. Jede Idee wird mit Datum versehen und bekommt eine eigene Doppelseite.

Einmal im Monat gehe ich die Ideen durch und mache mir Stickpunkte.  Gegebenenfalls ergänze ich Literaturquellen. Manchmal gibt es auch eine Zeichnung dazu.

Den Blogartikel schreiben

Wann immer möglich setze ich mich morgens an meinen Laptop. Da ich ein Frühaufsteher bin und meine Arbeit meist erst um 9 Uhr beginnt, nutze ich die Zeit von 7 Uhr bis 9 Uhr, um an meinen Blogs zu arbeiten. Es gibt ja noch meinen Blog „Integer leben, inspirierend leiten“.

Ich schreibe grundsätzlich in meinem Wohnzimmer. Da mich die Artikel inhaltlich oft bewegen, muss ich mich selber auch bewegen, um meine Gedanken zu sortieren. Das geht im Wohnzimmer am einfachsten.

Literatur für den Blogartikel

Ich schreibe einfach drauf los. Dabei achte ich nur wenig auf Formulierungen und die Idee entwickelt sich beim Schreiben weiter. Wenn der grobe Entwurf fertig ist, überlege ich, ob es noch passende Literatur gibt, die den Artikel ergänzen könnte. Da das weitgehend der Fall ist, hole ich die entsprechende Literatur dazu.

Von Recherchen im Internet bin ich abgekommen. Ich verheddere mich dabei und finde so viele gute Artikel, dass ich Stunden vor dem PC verbringe, ohne ein einziges Wort geschrieben zu haben.

Der Artikel wird erstmals überarbeitete und Ideen aus der Literatur mit eingepflegt. Die Entstehung eines ersten Entwurfes dauert so zwischen zwei und vier Stunden.

Blogartikel bearbeitung im büro

Der Blogartikel wird überarbeitet

Da ich mich bei der Überarbeitung des Blogartikels konzentrieren möchte, wechsele ich dafür an meinen PC im Büro. Jetzt gehe ich den gesamten Text nochmals durch. Die (hoffentlich meisten) Rechtschreibfehler werden korrigiert, Füllwörter gestrichen. Die Texte angepasst.

Ich recherchiere kurz im Internet, ob es ergänzende Artikel gibt, die ich dem Blog als Links beifügen kann. Hierfür gibt es ein Zeitlimit von 20 Minuten. Ich stelle mir einen Timer.

Seit kurzem kommt die Keyword-Recherche hinzu. Ein Keyword ist der Begriff, nach dem die verschiedenen Suchmaschinen Ausschau halten. Bis vor kurzem hatte ich irrtümlich geglaubt, dass der Begriff schon in der Überschrift auftauchen muss. Daraus hätten sich unmögliche Überschriften ergeben. Da ich jetzt weiß, dass dies nicht der Fall ist, setze ich Keywords gezielt ein. Hierdurch sollen meine Blogartikel besser gefunden werden.

Danach wird der Artikel formatiert. Parallel zur Formatierung suche ich die passenden Bilder. Jetzt ist der Blogartikel so weit, dass er in den Blog aufgenommen wird. Dann noch schnell eine Zusammenfassung schreiben und die Schlagworte festhalten. Der Artikel kann jetzt in den Blog übertragen werden. Die Überarbeitung dauert ebenfalls um die zwei Stunden.

Der Newsletter zum Blogartikel

Es geht weiter

Sobald der Artikel im Blog angelegt ist, geht es darum den Newsletter zu gestalten. Die Blogartikel, im Projekt David, erscheinen jeden Donnerstag um 6:45 Uhr. Der Newsletter geht um 7:00 Uhr raus.

Sobald der Blogartikel erschienen ist, steige ich bei Hootsuite ein. Das „Programm“ sorgt dafür, dass die Artikel in den „Sozialen Medien“ wiederholt eingestellt werden. Am selben Abend erinnere ich nochmal an den Blogartikel. Die Erinnerung folgt eine Woche, einen Monat und drei Monate später erneut.

Bis du den Beitrag liest, sind zwischen vier und sechs Stunden Arbeit an dem Artikel vergangen.

Mehr noch?

Sobald ich wieder etwas mehr Luft habe, werde ich den Freiraum für die „Vermarktung“ der Blogartikel nutzen.

Ich möchte noch gezielter in verschiedenen Gruppen auf die Artikel hinweisen. Sowohl eine Videoreihe und ein Podcast sind geplant. Die müssen allerdings etwas warten. Derzeit bin ich beruflich sehr stark eingespannt. Ich hoffe, dass es ab Mitte des Jahres ruhiger wird.

Dann gehen die neuen Projekte, rund um meine Blogs, an den Start.

Hier geht es zur Übersicht der Artikel in diesem Blog.

Links

Eine Zusammenfassung aller Blogbeirtäge zum Thema “Mein Arbeitsplatz” von Laura

 

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3 comments on “Wie meine Blogartikel entstehen

  1. Lieber Peter,

    vielen Dank noch einmal auch an dieser Stelle, dass Du mit deinem tollen Blog-Beitrag die Blogparade “Arbeitsplatz eines Bloggers” bereichert hast!

    Ich finde ihn wirklich sehr gelungen!

    Liebe Grüße,

    Laura

    1. Liebe Laura,
      ich bedanke mich, dass ich dabei sein konnte. Ohne dich wäre ich nie auf die Idee für diesen Blogartikel gekommen.
      Lieben Gruß zurück
      Peter

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