Unterwegs im Auto durchzuckte es mich bei dieser Zeile gerade. Ich höre dich meinen Namen rufen und es fühlt sich nach zuhause sein an.
Ich erinnere mich an einen winterlichen Nachtspaziergang. Ich hatte mich verlaufen. Es war dunkel und die Kälte hielt immer stärkeren Einzug in meinen Körper. Dann kam der Regen. Ich hätte heulen können. Das hätte die Situation allerdings auch nicht verbessert. So stiefelte ich weiter auf ein Licht zu, dass ich in der Ferne wahrnahm.
Schließlich kam das erlösende Wort, erst leise dann lauter: „Peter!“ Ich glaube, dass es wenige Zeiten gab, an denen ich glücklicher war als zu diesem Zeitpunkt. Natürlich sagte ich cool, dass alles in Ordnung sei und ich mich nur ordentlich umgeschaut hatte. Damals glaubte ich noch, dass Mann cool sein muss. Doch das ist eine andere Geschichte und soll wann anders erzählt werden. Zurück zur Heimat, zum zuhause sein.
Schon damals hatte ich das Gefühl, dass „Zuhause“ kein ortsgebundener Platz ist.
Ich fühle mich tatsächlich dort zuhause, wo mein Name gerufen wird. Ich werde gekannt, ich werde gesehen. Dort kann ich sein. Manchmal sogar ganz ich. Ähnlich wie bei Madonna ist es ein Bestimmtes du, welches meinen Namen rufen „muss“.
Es sind meine Freunde. Menschen, die meine schönen und schlechten Seiten kennen und mich, so hoffe ich zu mindestens, für beides lieben. Ich glaube, dass es für alle Menschen der eigene Name (Rufname) das wichtigste und schönste Wort ist. Dort wo es wärmend gesagt wird, sollte man sich, wenigstens für den Moment zuhause fühlen.
Schöne Tage in deinem Zuhause, was auch immer das für dich ist.
Und Du?
Der eigene Name ist für die meisten Menschen das wichtigste Wort in ihrem Leben. Wir reagieren sofort, wenn wir unseren Namen hören. Freundschaften beginnen damit, dass wir den anderen mit seinem Namen ansprechen.
Übe dich darin dir Namen zu merken. Damit wirst du Anerkennung erhalten und vielleicht wird die ein oder andere Freundschaft entstehen.