Der wunde Punkt

Der Wunde Punkt

Ein Buch, das seine Finger genau dahin legt!

In diesem Buch geht es um die eigene Persönlichkeit. Der Autor Wayne W. Dyer zeigt in 12 Kapiteln Stolpersteine auf, über die sicherlich schon jeder einmal gefallen ist. Zum Teil bremsen uns diese alltäglichen Fallen aus. Leider kann es vorkommen, dass eines dieser Hindernisse unüberwindbar erscheint. Hier gibt Wayne W. Dyer dem Leser „Werkzeuge“ und „Einstellungen“ an die Hand, um trotz aller Widrigkeiten seinen eigenen Weg zu gehen.

Für mich ist das Buch auch eine Art Demanipulation. Wayne W. Dyer gelingt es die gesellschaftlichen Forderungen an die Menschen aufzuzeigen und lehrt uns ihnen entgegenzutreten. Letzteres, ohne verbittert zu sein und dennoch die eigene Verantwortung für sich zu übernehmen.

Ich kann das Buch, mit einer Einschränkung, empfehlen. Es ist sehr verständlich geschrieben und kommt ohne allzu viel Fachjargon aus. Wer sich mit den Themen wirklich auseinandersetzen und für sich einen Gewinn aus dem Buch ziehen möchte, sollte sich allerdings Zeit für die Verarbeitung und Umsetzung einplanen.

Die erwähnte Einschränkung sehe ich darin, dass vermeidliche negative Gefühle in ihrer Negativität gelassen werden. Als Beispiel möchte ich das Thema Schuldgefühle herausgreifen. Ohne Schuldgefühle würde die Welt im Chaos versinken. Mord, Diebstahl und Zerstörung währen an der Tagesordnung. Wenn wir jedoch in Schuldgefühlen „ertrinken“ tun wir niemanden und schon gar nicht uns einen Gefallen.

Ich wünsche jedem, der das Buch liest viele Selbsterkenntnisse und einen Weg, jenseits von wunden Punkten.

 

  • Der wunde Punkt
  • Wayne W. Dyer
  • Rowohlt
  • 352 Seiten
  • 9,99 €

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