Einfach du selbst sein, dann klappt es auch mit dem Nachbarn

Worum geht es?

Ich möchte dich unterstützen schöne und lebendige Beziehungen zu leben. Um dieses zu bewerkstelligen, möchte ich, dass du einen Blick auf dich und deine Gedankenwelt wirfst. Einfach du selbst sein ist leichter gesagt als getan.

Nachdem wir uns die Gedankenwelt angeschaut haben, geht es kurz um deine äußere Erscheinung. Du weißt sicher, dass es keine zweite Chance für den ersten Eindruck gibt.

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Guter Kontakt beginnt bei dir

Wenn du mit Menschen im Kontakt bist, sehe den Kontakt als eine Art Tanz an. Der Tanz gleicht eher dem Tango oder dem Jazztanz. Beide Seiten entwickeln gemeinsam eine Choreographie aus der Melodie ihrer Begegnung. Das bedeutet, dass du für deinen Teil der Begegnung zuständig bist und nicht für die gesamte. Wenn du dich auf den Tanz einlässt, gibt es den gelingenden Kontakt fast von alleine.

Für einen gelingenden Kontakt: Einfach du selbst sein!

… alle anderen sind schon vergeben. Interessanterweise würde ein Reh nie auf den Gedanken kommen, ein Wolf zu sein. Auch für eine Blume ist es kein Problem natürlich zu sein. Wir Menschen müssen, leider viel zu oft, daran arbeiten, unsere Natürlichkeit zu leben. Also einfach du selbst sein.

Wir machen uns sehr viele Gedanken darüber, was andere von uns denken könnten. Tatsache ist, dass es den anderen genauso geht. Meist dreht sich ihr Leben so um sich selber, dass sie gar keine Zeit haben, um über dich nachzudenken.  Wenn du dir den Spaß gönnen möchtest und in einem guten Kontakt bist, frage ruhig nach. Die Anderen werden erstaunt sein, solltest du sie fragen, was sie über dich gedacht haben. Meist müssen sie länger überlegen um eine Antwort darauf zu finden.

Schalte deine Gedanken so gut wie möglich aus und bleibe in der Situation. Sei präsent! Wenn du in deinen eigenen Gedanken gehst, bist du nicht bei deinem Gesprächspartner. Damit es zu einem gelingenden Kontakt kommt, ist es wichtig, dass du offenbleibst. Wenn du schon überlegst, wie du gleich antworten könntest, bekommst du einen Teil der Frage oder den Tonfall vielleicht nicht mit.

Vor allem wenn du aus offenen Gesprächen einen gelingenden Kontakt herstellen möchtest, sei im „Hier und Jetzt“. Das ist sicherlich einfacher gesagt als getan. Da unser Gehirn äußerst schnell „Denkketten“ bildet, müssen wir uns regelmäßig in die Gegenwart zurückholen.

Hier ein Beispiel für eine „Denkkette“: Draußen ist es Frühling. Die Luft duftet nach allem Möglichen. Dein Gegenüber erzählt von einer Cidre Kelterei in Frankreich. Deine Gedanken rasen zu dem Apfelbaum aus Kindheitstagen. Vom Apfelbaum zu einem Kindergeburtstag mit vergessener Geburtstagstorte. Da fällt dir wieder ein, was du noch einkaufen wolltest. Dafür ist es jetzt zu spät.

Diese „Denkketten“ mit dem Fachausdruck Assoziationen laufen schneller ab, als du den Text lesen konntest. Zack, du bist aus dem Kontakt. Auch ich übe mich noch ständig darin, in die Gegenwart zurückzukommen.  Wenn dir so etwas passiert ist das völlig normal. Vielleicht nutzt du das Abschweifen, um dich ins Gespräch einzubringen. „Mir ist gerade ein Gedanke durch den Kopf geschossen, doch erzähl bitte erst einmal weiter.“ Auch das ist ein schöner Teil von einfach du selbst sein.

Übung

Ich möchte ich dir zwei Übungen vorstellen, die dir das Zurückkehren in den Augenblick erleichtern können.

Die erste Übung ist relativ einfach. Sie funktioniert immer und überall. Sicher musst du das Ganze ein paar Mal üben, deswegen heißt es ja auch Übung.

Atme tief ein. Am besten durch die Nase. Nimm wahr, wie sich deine Nasenflügel weiten. Spüre, wie dein Brustkorb sich hebt, danach, wie dein Bauch sich wölbt. Dann atme wieder aus. Diesmal durch den Mund. Der Bauch senkt sich wieder und auch der Brustkorb geht zurück. Verfolge innerlich deinen Atem durch den Körper.

Im Schnitt dauert diese Übung fünf bis sieben Sekunden. Danach bist du wieder im Hier und Jetzt. Die zweite Übung läuft ähnlich ab. Du schaust dein Gegenüber kurz an. Nimm dein Gegenüber genau wahr. Wie ist er gekleidet? Wie ist seine Atmung? Welche Augenfarbe hat er? Wie sehen seine Hände aus? Eine weitere schöne Übung findest du in meinem Artikel, zum Thema visualisieren.

Übernimm Verantwortung für dich, dein Leben und diesen Moment. Hierzu kannst du auch gerne nochmal meinen dementsprechenden Artikel lesen. Du bist niemals für das Gespräch, für den Kontakt, alleine verantwortlich. Dennoch liegt die Verantwortung, einfach du selbst zu sein, natürlich bei dir. Überlasse den Anderen ihre Verantwortung und übernimm du deine.

Sorge gut für dich

Ich glaube, dass gelungene Kommunikation bei dir selbst anfängt. Also sorge vor einem Gespräch bitte gut für dich. Wobei ich an dieser Stelle schon mal sagen möchte, dass die folgenden Dinge Richtschnüre sind. An ihnen kannst du dich Langhangeln. Bleibe bitte du selber. Sich anzupassen kann gewinnbringend für dich sein. Passt du dich zu sehr an, geht schnell deine Persönlichkeit verloren. Das kann ein schmaler Grat sein. Einfach du selbst zu sein ist nicht immer leicht. Ausprobieren musst du es alleine.  Dein Gefühl wird dir jedoch gut zur Seite stehen, wenn du es zulässt.

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Gut für sich sorgen, fängt bei der Kleidung an. Auch hier ist die Frage an dich: „Wie willst du dich fühlen?“ Willst du dich „sexy“ fühlen, „cool“ oder „locker“? Wie wirkt sich das auf deine Kleidung aus?

Erst einmal geht es hier darum, dass du Kleidung anziehst, in der du dich wohl fühlst. Deine Kleidung sollte ordentlich und sauber sein. Auch wenn es sonst nicht deine Art ist, schau in den Spiegel, bevor du gehst und am besten nochmal vor dem eigentlichen Treffen. Wenn zwischen dem Verlassen der Wohnung und dem Termin doch ein Fleck auftaucht, versuche bitte nicht ihn zu verbergen. Dein gegenüber wird ihn umso mehr wahrnehmen. Erzähle einfach, was passiert ist. Hier hast du direkt ein schönes Gesprächsthema.

Wenn du den Rahmen kennst, in denen das Treffen stattfindet, pass dich von der Kleidung her ein wenig der Umgebung an. Zu einem Geschäftsessen kann ein Sweatshirt genauso unpassend sein, wie der Anzug zur Grillparty. Wenn du ähnlich aussiehst, wie die Menschen mit denen du dich triffst, signalisiert ihnen ihr Unterbewusstsein, das du einer von ihnen bist.

Denke auch an deine Unterwäsche. Eine Unterhose, die kneift oder eine Socke, die ständig verrutscht, können dich ganz schnell von deinem Gespräch ablenken.

Achte auch auf Uhren, Schmuck, Brille und so weiter. Bei mir ist es so, dass ich schnell auf die Uhr schaue, wenn ich eine Trage. Deswegen trage ich meist keine. In manchen Situationen suche ich allerdings auch gezielt eine Uhr für das Treffen aus. Dann unterstreicht sie einen Teil meiner Persönlichkeit und das will ich in diesem Moment.

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Wenn du Schmuck trägst, achte auch darauf, was er über dich aussagen könnte. Ich kenne viele Menschen, die sich mit der Lebensweise des Mittelalters beschäftigen. Einige davon tragen Ketten oder Armbänder, die mit Runen verziert sind. Da ich diese Personen gut kenne und mich auch schon mit dem Mittelalter beschäftigt habe, kann ich den Schmuck einordnen. Meine Bekannten mussten sich auf Grund des Schmuckes auch schon anhören, dass sie rechtsradikal sind. Das liegt einzig und alleine daran, dass Runen mit der NS-Zeit gleichgesetzt werden. Also überlege dir bei Schmuck gut, wie er auf andere, die dich vielleicht noch nicht so gut kennen wirken könnte.

Ich weiß, dass Sonnenbrillen nach wie vor „cool“ wirken. Ich persönlich unterhalte mich jedoch nicht gerne mit Menschen, die Sonnenbrillen aufhaben, da ich ihre Augen nicht sehen kann. Es gibt die Aussage, dass die Augen der Spiegel der Seele sind. Ob das so ist, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich weiß aber das Augen wirken und sie zu verstecken bei uns schnell „Unehrlichkeit“ signalisiert.

Fazit

Wenn du gute Beziehungen und Kontakte haben möchtest, sei in einem guten Kontakt mit dir! Sorge gut für dich und achte auf dein Äußeres. Dann bist du die ersten Schritte zu bereichernden Beziehungen schon gegangen. Über dich darin, einfach du selbst zu sein.

 

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