Schüchtern war gestern

Schüchtern war gestern

Ängste überwinden Freu(n)de gewinnen.

Wenn ich in meinem Freundeskreis von meiner „Schüchternheit“ erzählte wurde dies eher als humorvolle Einlage gewertet. Klar es gab Bereiche, in denen ich meine Klappe nicht halten konnte und mich gerne in den Mittelpunkt stellte. Das Bild kannten meine Freunde von mir. Bei neuen Kontakten und vor allem in neuen Gruppen neigte ich aber ausgesprochen stark zum „Fremdeln“.

Als ich dieses Buch in der Bücherei sah, wusste ich sofort: „Das ist meins!“ Gedacht, gekauft und gelesen. Ich wurde nicht enttäuscht. Mein „fremdeln“ ist nun (meist, es gibt noch sehr sehr wenige Ausnahmen) ein Teil meiner Vergangenheit. Ich möchte meine „neue“ Kontaktfreude nicht mehr missen.

Petra Wüst gelingt es, den Leser zu ermutigen. Sie zeigt auf, der Weg zu mehr Lebensfreude gelingen kann. Besser und mehr in Kontakt zu sein steigert ganz nebenbei das Selbstvertrauen. Das Selbstbild wird erweitert und gewinnt mehr Farbe und Kontur.

Mir gefällt das Buch besonders gut, weil es darum geht, man selber zu bleiben und nicht jemand anderes werden zu müssen.

Ein Wort zur Warnung: Es reicht nicht aus, das Buch nur zu lesen! Man muss das Gelesene auch anwenden! Wer das, trotz der vielen kleinen Ängste, tut wird reich belohnt.

Ein Buch für jeden, der im Thema „Schüchternheit“ steckt. Sehr gut zu lesen und absolut empfehlenswert.

 

  • Petra Wüst
  • Orell Füssli
  • 240 Seiten
  • 16,95 €

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